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Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG: Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben

Wenn das Familienunternehmen Eirich alle Feste feiern will, wie sie fallen, kommen die Hardheimer gar nicht mehr aus dem Feiermodus heraus. Mit dem 160-jährigen Jubiläum des deutschen Firmensitzes, 50 Jahre Eirich in Brasilien sowie der Neugründung des thailändischen Standortes, war 2023 ein wirklich geschichtsträchtiges Jahr. Zudem konnten zahlreiche Erfolge in verschiedenen Branchen verzeichnet werden, der neue und digitalisierte Messeauftritt begeisterte, mehrere Produkte feierten Premiere und der Umsatz der Eirich Gruppe stieg auf knapp 200 Millionen Euro.
Im kommenden Jahr setzt das Unternehmen die Jubiläen fort: Der Standort Japan feiert das 50-jährige Bestehen, die Eirich in China wird stolze 30 Jahre und in Indien wird ein Vierteljahrhundert und zudem die Neueröffnung des neuen Produktionswerks zelebriert.

Hardheim, Dezember 2023: „Wir können sehr stolz auf die Erfolge aus dem letzten und dem laufenden Jahr sein. Unsere Auftritte auf den verschiedensten Fachmessen- und Events wie der GIFA, der Interpack, der Battery Show und der Powtech überzeugten die Besucher. Weitere Branchen wie die Metallurgie und E-Kohle sind für uns wichtig. Im Fokus standen hierbei u.a. die ressourcenschonende Aufbereitung von Kohlenstoffmassen und die effiziente Aufbereitung von Erzen. Wir bereiten uns gerade intensiv und mit Freude auf neue Herausforderungen vor. Aktuell gibt es großartige Chancen für uns vor allem in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung“, resümiert Geschäftsführer Stephan Eirich.

Eirich trotzt angespannter Lage und Wettbewerbsdruck
Dass das Jahr 2023 nicht immer ein leichtes für die Industrie war, spürte auch die Eirich Gruppe. Die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse wie der anhaltende Ukrainekrieg, die steigenden Energiepreise, der aktuelle Krieg in Nahost sowie der Konflikt zwischen China und Taiwan, beeinflussen die deutsche Wirtschaft erheblich. Auch der Klimawandel, Rohstoffmangel und die Lieferkettenproblematik sowie der zunehmende Wettbewerbs- und Preisdruck, der zusätzlich durch Produktpiraterie verstärkt wird, setzen dem Unternehmen zu.
Für Eirich bedeutet dies, dass eine noch schnellere Weiterentwicklung des Angebots durch Forschung und Entwicklung nötig ist. Hier setzt das Unternehmen auf seine Kernbranchen, verliert aber auch weitere Märkte nicht aus den Augen.

2024 im Zeichen von neuen Branchen und Digitalisierung
Um die Lebensmittelbranche zu erschließen, wird das Unternehmen im neuen Jahr erstmalig auf der Foodmesse ProSweets in Köln sein und ebenfalls auf der Anuga FoodTec mit einem Messestand die Branche von der Mischtechnologie überzeugen. Mit seinem Know-how möchte das Unternehmen, die Süßwaren- und Snackbranche bei der ressourcenschonenden Herstellung hochwertiger Produkte unterstützen und neue Möglichkeiten aufzeigen. Mit dem CleanLine C5 stellt das Unternehmen auch für hygienische und kontaminationssensible Bereiche eine Maschine vor, die die hohen Anforderungen der Lebensmittelbranche erfüllt. Der Mischer ist ein vielseitiger Food-Prozessor und führt mehrere Verfahrensschritte in einem Mischraum durch, was die Effizienz steigert und gleichzeitig die Kontaminationsgefahr senkt. Auch das Thema Digitalisierung ist für die Eirich Gruppe weiterhin immens wichtig. Bei der Weiter- und Neuentwicklung von Produkten steht dies im Fokus. So konnte das Unternehmen dieses Jahr gleich zwei Produkte launchen – den EL5 und den VC2, die u.a. mit Digitalisierung bestechen. Neueste Steuerungssoftware, smarte Datenanalyse und der Einsatz von KI für eine optimale Qualitätskontrolle sind dabei wichtige Features.

Optimistisch bei Standortfrage Deutschland
„Für 2024 haben wir viel vor. Dabei müssen wir uns auch mit der Standortfrage Deutschland beschäftigen. Deutschland muss für Unternehmen wieder attraktiver werden. Hier ist vor allem die Politik gefragt. Wir als Familien- und Traditionsunternehmen glauben fest daran, dass wir mit stetig steigender Effizienz, innovativen Produkten und einem starken Team bestehen werden. Zukunftsträchtige Wachstumsbranchen sind für uns, neben den Kernbranchen, wichtig. Umso breiter wir aufgestellt sind, desto optimistischer können wir in die Zukunft schauen“, gibt auch Geschäftsführer Ralf Rohmann als Ausblick. Zudem ist das Umsetzen einer globalen Produktionsstrategie an allen Standorten zur Absicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit das Ziel. Eirich wird weiterhin Investitionen in ERP (Enterprise Resource Planning zur Planung vieler unternehmerischer Aufgaben), Produktion, Digitalisierung und neue Testzentren an mehreren Standorten, auch in Deutschland, vornehmen. „Trotz der häufig angespannten Gesamtsituation in diesem Jahr können wir ein deutlich positives Fazit ziehen. Mit der Feier zum 160-jährigen Bestehen konnten wir mit unseren Mitarbeitenden nicht nur auf das Jubiläum, sondern viel mehr auf eine großartige Erfolgsgeschichte anstoßen, die noch lange nicht vorbei ist. Dennoch ist ein stetiges Hinterfragen der internen Strukturen mit Blick auf Prozesse und Kundenanforderungen wichtig, damit zukünftig weiter Erfolge erzielt werden“, so der Geschäftsführer abschließend.