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AQUASEAL Qatar entscheidet sich für Misch- und Anlagentechnik von EIRICH

In Doha, Katar, stellt AQUASEAL unter der Produktmarke DURABUILD Trockenmörtel-Produkte für alle Bauphasen her, von der Gründung bis zur Fertigstellung. Dabei sollen alle Produkte höchstem Standard entsprechen. Zur Strategie des Unternehmens gehört, die international beste verfügbare Fertigungstechnik einzusetzen. Deshalb hat sich AQUASEAL bei der Erweiterung der Produktion für Misch- und Anlagentechnik von EIRICH entschieden.

Das Produktprogramm von AQUASEAL, das für einen einem Hersteller von Trockenmörtel-Produkten auffallend breit gefächert ist, umfasst Klebemörtel, Dichtstoffe und Fugenmörtel, Feucht- und Wasserabdichtungen, Aushärtungs- und Trennmittel, Fußbodensysteme, Beschichtungen, Dachabdichtungen und Produkte für die Betoninstandsetzung und den Betonschutz. Qualitätsbestimmend für diese Werkstoffe ist die eingesetzte Mischtechnik, wobei das Herz einer Trockenmörtelanlage der Mischer ist. Weltweit bieten eine Vielzahl von Herstellern Ein- oder Doppelwellenmischer an. Für qualitativ hochwertige Produkte bestehen jedoch Anforderungen an die Mischtechnik, die mit einfachen Systemen nicht erfüllbar sind.

Hier zeigt systembedingt die Misch- und Anlagentechnik von EIRICH Vorteile. Während bei den „einfachen“ Mischern der Behälter fest steht und die Werkzeuge das Mischgut transportieren müssen, wird das Mischgut beim EIRICH-Mischer durch einen drehenden Behälter transportiert und so dem Mischwerkzeug, Wirbler genannt, zugeführt. Daraus ergeben sich eine Vielzahl von Alleinstellungsmerkmalen. Einige davon sind: Das Mischwerkzeug kann schneller laufen, bis mehr als 30 m/s. Der Leistungseintrag kann damit gezielt dem Mischgut angepasst werden. Optimale Misch- und Dispergiereffekte werden ohne Messerköpfe erreicht. In Baugrößen von 1 bis 3.000 Liter ist nur ein einziges bewegtes Werkzeug notwendig, das Upscaling ist deshalb einfach.

Welche Vorteile entstehen daraus für AQUASEAL? Zum einen werden mit EIRICH Mischgüten erreicht, die anderen Systemen in der Regel nicht zugänglich sind. Im EIRICH-Mischer wird während nur einer Umdrehung des Behälters bereits eine vollständige Materialumwälzung erreicht. Der Mischer mischt damit ohne Entmischen, wie dies für alle anderen Mischsysteme beschrieben ist. Die Problematik des „Entmischens beim Mischen“ hat zur Folge, dass die Mischzeit kurz sein muss. Meist reicht die Zeit dann nicht aus, Agglomerate vollständig aufzuschließen und Kleinstmengen homogen zu verteilen. Mischt man aber länger, findet ein Entmischen statt, weil gröbere Bestandteile sich im Außenbereich der Mischtrommel anhäufen, und feinere Bestandteile in der Mitte. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Mischzeiten bei einfachen Mischern rezepturabhängig sind, mal kürzer und mal länger. Nicht so beim EIRICH-Mischer: weil eine Entmischung ausgeschlossen ist, haben alle Rezepturen gleiche Mischzeiten.

Für AQUASEAL gab es noch einen weiteren Grund, sich für EIRICH zu entscheiden:
Die bekannt hohe Anlagenbau-Kompetenz, mit der vielfach bewiesenen Fähigkeit, komplette Anlagen zu konzipieren, zu planen und zu bauen. EIRICH kann bei Trockenmörtelanlagen auf eine lange Erfahrung zurückgreifen. So wurden in den letzten Jahrzehnten mehr als 260 Trockenmörtel-Werke mit leistungsfähiger Misch- und Anlagentechnik ausgestattet. EIRICH stellt an sich den Anspruch, individuell auf die Wünsche und Erfordernisse des Kunden einzugehen und diese gekonnt umzusetzen, so auch bei AQUASEAL. Nach Angabe der Rezepturen und gewünschten Produktions-mengen durch AQUASEAL erfolgte die komplette Anlagenplanung und Auftrags-abwicklung durch EIRICH. Das Detail-Engineering und die Lieferung umfasste Silos, Stahlbau, Förder-, Dosier-, Wiege- und Mischtechnik sowie Steuerung.

Die neue Anlage, die im Herbst 2017 in Betrieb ging, ist ausgeführt mit einem Mischer der Baugröße RV12 (400 l). Sie ermöglicht mit Chargenzeiten von 2-3 Minuten bei zweischichtigem Betrieb eine Produktion von ca. 50.000 Jahrestonnen. AQUASEAL ist damit in der Lage, Produkte mit Spitzenqualität höchst rationell herzustellen.

Weitere Informationen:

Ansprechpartner: Volker Fitz, E-Mail: volker.fitz@eirich.de