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Skeleton setzt bei der Produktion von Ultracaps auf EIRICH-Mischtechnik

Ultracaps sind elektrochemische Kondensatoren, die als Hochleistungsenergiespeicher eingesetzt werden. Das deutsch-estnische Unternehmen Skeleton Technologies GmbH startet in Großröhrdorf bei Dresden die Produktion dieser Ultrakondensatoren – mit Misch- und Anlagentechnik von EIRICH.

Ultracaps sind deutlich kleiner als herkömmliche Batterien oder Akkumulatoren und lassen sich zudem sehr schnell wieder aufladen. Im Vergleich zu Akkumulatoren gleichen Gewichts ist die Leistungsdichte 10- bis 100-fach größer. Die Ultracaps von Skeleton speichern elektrische Energie in einer Doppelschicht aus Graphen. Sie sind so effizient, dass die ESA plant, sie ab 2018 in ihren Satelliten einzusetzen.

Graphen ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler Struktur, in der jedes Kohlenstoffatom im Winkel von 120° von drei weiteren umgeben ist, so dass sich ein bienenwabenförmiges Muster ausbildet. Die Produktion ist äußerst anspruchsvoll. Darum hat sich Skeleton nach Versuchen mit anderen Mischeranbietern für die Misch- und Aufbereitungstechnik von EIRICH entschieden. Mehrere Prozessschritte können in ein einziges Aggregat verlegt werden, und Basisrohstoffe wie Aktivkohle sind einfach einzumischen. Systembedingt ergeben sich zudem höhere Mischgüten und kürzere Aufbereitungszeiten. Im Lieferumfang sind neben einem Mischer mit Hochdruckreinigungseinrichtung auch Dosier- und Wiegeeinrichtungen sowie die zugehörige Anlagensteuerung. Die ATEX-konforme Anlage soll im März 2017 in Produktion gehen.

Weitere Informationen:

Ansprechpartner: Mirko Vogel, E-Mail: mirko.vogel@eirich.de