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Chinesische Anlagenbauer setzen auf EIRICH und "Made in Germany"

Chinesische Anlagenbauer und deren Kunden setzen für die Eisenerzaufbereitung immer wieder auf Mischtechnik von EIRICH und auf Made in Germany

China produziert mehr als 60 Prozent des weltweiten Stahls. Die Produktionskapazitäten und damit auch die führende Position auf dem weltweiten Stahlmarkt werden stetig weiter ausgebaut. Die Auslastung der Stahlwerke in China liegt Medienangaben zufolge bei über 95 %. Dabei werden Umweltschutz und Nachhaltigkeit als wichtige Forderungen angesehen. Mehr als die Hälfte der Werke arbeitet bereits mit modernsten Technologien. Die restlichen Stahlwerke sollen auf neuesten technischen Stand gebracht werden, um Emissionen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Daneben entstehen Neuanlagen nach modernstem Standard. Leis-tungsfähige Anlagenbauer beraten und versorgen die Industrie. Für die Konditionierung von Feinerz vor der Pelletierung und für die Sinteraufbereitung vor dem Hochofen entscheiden sich Unternehmen regelmäßig für die beste verfügbare Mischtechnik – für EIRICH.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit – bei der Pelletierung bedeutet das z. B. den Verbrauch von Bindemitteln zu senken, bei der Sinteraufbereitung z. B. mit weniger Kohlenstoff zu arbeiten. Für beide Prozesse erweist sich das Eirich-Mischsystem als vorteilhaft. Der sog. Eirichmischer – eine Weiterentwicklung des Ringtrog- und Planetenmischers – zeigt hier sein einzigartiges Leistungsvermögen. Das Arbeitsprinzip – ein drehender Behälter zum Transportieren des Mischgutes, und ein variabel, langsam bis schnell laufendes Mischwerkzeug zum Mischen – bringt Vorteile, welche nahezu vollständig Alleinstellungsmerkmale sind. Verglichen mit anderen Mischsystemen sind Reibung und Verschleiß stark vermindert. Das Mischwerkzeug kann in seiner Geschwindigkeit der jeweiligen Aufgabenstellung angepasst werden. Ein und derselbe Mischer kann mischen, granulieren, coaten, kneten und dispergieren. Die Werkzeuggeschwindigkeiten können zwischen 1 und mehr als 30 m/s liegen. Der Leistungseintrag in die Mischung kann so gezielt gesteuert werden. Höhere Werkzeuggeschwindigkeiten bedeuten bei der Pelletierung eine bessere Verteilung von Bindemitteln, und bei der Sinteraufbereitung eine bessere Verteilung von Reduktionsmitteln sowie die Möglichkeit des Agglomerierens von Feinsterzen. Speziell bei Sinteranlagen kann man so flexibel auf den weltweiten Trend hin zu immer feineren Ausgangsmaterialien reagieren, ohne Leistung am Sinterband einzubüßen.

Eirichmischer arbeiten in Europa seit 1960 in der Konditionierung von Feinerz für die nachfolgende Pelletierung. Die Feinerze werden mit Bindemitteln versetzt. Weil der Mischer besser verteilt, können die Mengen der Bindemittel reduziert werden. Es ergeben sich beträchtliche Einsparungen. In diesen Anlagen, die mit kontinuierlich arbeitenden Mischern bis 12.000 Liter Nutzvolumen ausgerüstet sind, sind Laufzeiten von mehreren Monaten ohne Stillstand und Verschleißreparaturen Standard.

Eirichmischer zur Aufbereitung von Sintermischungen sind – beginnend in Japan – seit 1985 im Einsatz. Kundenberichten zufolge ergeben sich höhere Festigkeiten und eine höhere Permeabilität; zudem sinkt der Koksbedarf und steigt die Leistung der Sinteran-lage. Durch Granulieren im Eirichmischer, in Baugrößen bis 12.000 Liter im Einsatz, können bis zu 60 % Feinsterze eingesetzt werden, ohne dass sich die Leistung am Sinterband reduziert.

Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten setzen auch Anlagenbauer in China und auch deren Kunden, die zu den führenden Stahlherstellern gehören, immer wieder auf die beste verfügbare Aufbereitungstechnik. Aktuell hat der Anlagenbauer Beijing Shougang International Engineering Technology Co., Ltd. (BSIET) einen Mischer des Typs R33/70C (Nutzvolumen 7000 Liter, Konti-Betrieb) für die Modernisierung der Sinteraufbereitung der Shougang Jingtang United Iron & Steel Co., Ltd. in Qiangang eingeplant. Der gleiche Anlagenbauer beliefert das neue Stahlwerk der Zhongtian Iron and Steel Group Co. Ltd. in Nantong mit einem Mischer des Typs R33/60C (Nutzvolumen 6000 Liter, Konti-Betrieb), für die Feinerzkonditionierung in der Pelletanlage. Der Anlagen-bauer Sinosteel Equipment & Engineering Co.,Ltd versorgt das neue Stahlwerk der Magang (Group) Holding Co., Ltd., auch als Masteel Group bezeichnet, in Maanshan ebenso mit einem Mischer des Typs R33/60C (Nutzvolumen 6000 Liter, Konti-Betrieb), für die Feinerzkonditionierung in der Pelletanlage. Und Taigang Stainless Steel Holdings Co., Ltd. (TISCO) hat einen Mischer des Typs DW40C (Nutzvolumen 12000 Liter, Konti-Betrieb) für die Sinteraufbereitung im Werk in Taiyuan bestellt.

Die Investitionen in eine vorteilhafte Misch- und Granuliertechnik werden es den Unter-nehmen ermöglichen, zum einen wirtschaftlich zu arbeiten und zum anderen zur Verbesserung der Umweltsituation in China beizutragen.

Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Torsten Henk, E-Mail: torsten.henk@eirich.de